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Liebe Leser*innen,

psychische Gesundheit ist längst ein zentrales Thema der Arbeitswelt: 7 Prozent aller Beschäftigten waren im vergangenen Jahr mindestens einmal wegen einer psychischen Erkrankung arbeitsunfähig. Damit stehen psychische Erkrankungen mittlerweile auf Platz drei der Ursachen für die meisten Ausfalltage. Im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bewusstsein hat sich schon einiges getan. 

Heute sprechen Prominente, aber auch Kolleginnen und Kollegen offen darüber, dass sie psychisch erkrankt waren. Trotzdem gibt es nach wie vor Handlungsbedarf. Denn viele Menschen trauen sich immer noch nicht, über ihre Krankheit zu sprechen oder Hilfsangebote zu nutzen.  

Natürlich müssen Beschäftigte nicht über ihre private Gesundheit reden. Unternehmen können allerdings präventiv aktiv werden: durch eine Kultur des Vertrauens, die es jedem Einzelnen ermöglicht, Unterstützung zu suchen, wenn er oder sie das möchte, ohne Sorge um Stigmatisierung. 

Besonders wichtig kann die stufenweise Wiedereingliederung nach dem "Hamburger Modell" sein. Sie ermöglicht es Beschäftigten nach längerer Krankheit schrittweise in den Arbeitsalltag zurückzukehren. Das schützt vor Rückfällen und zeigt: Hier wird niemand fallen gelassen. 

Das Ziel? Eine Arbeitskultur, in der psychische Gesundheit kein Tabuthema mehr ist – nicht weil alle darüber sprechen müssen, sondern weil alle wissen: Wer Hilfe braucht, bekommt sie. Wer lieber für sich bleiben möchte, wird respektiert. Das beginnt bereits bei Führungskräften. Unsere Handlungshilfe „Kein Stress mit dem Stress“ zeigt, wie Sie mit Stress und psychischer Belastung im Berufsalltag besser umgehen. 

Machen Sie Arbeit mit uns besser! 

Ihr INQA-Team 

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Veröffentlichungen
Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit im demografischen Wandel erhalten und fördern
 
Kein Stress mit dem Stress – Eine Handlungshilfe für Beschäftigte
 
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